Carola Zarth, Präsidentin der Handwerkskammer Berlin, Querformat
Marie Staggat

Statement der Präsidentin der Handwerkskammer Berlin, Carola Zarth, zum Internationalen Frauentag

Zum Internationalen Frauentag am 8. März 2021 sagt die Präsidentin der Handwerkskammer Berlin, Carola Zarth:


„Ob als Unternehmerin, Meisterin, Gesellin oder Auszubildende – Frauen sind für den Erfolg von Handwerksbetrieben von entscheidender Bedeutung. Und das Handwerk braucht sie! Damit die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen so gelingt, muss die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter verbessert werden.

Und die Corona-Pandemie hat gezeigt, welche zusätzlichen Herausforderungen von Frauen geführte Handwerksbetriebe meistern müssen. Eine im Auftrag der Handwerkskammer Berlin erstellte und von der Senatsverwaltung für Wirtschaft geförderte Studie des volkswirtschaftlichen Instituts für Mittelstand und Handwerk zur Situation von frauengeführten Berliner Handwerksbetrieben in der Corona-Krise hat zahlreiche alarmierende Aspekte deutlich gemacht: Trotz der Erschöpfung der Ressourcen vieler Betriebe sind Berliner Handwerksunternehmerinnen leider viel zurückhaltender als ihre männlichen Kollegen, wenn es um das Aufnehmen von Krediten geht. Hier gilt es, noch mehr Aufklärungsarbeit zu leisten. Zudem müssen eine Perspektive für neue Investitions- und Innovationstätigkeiten sowie eine Anpassung des Elterngeldes an die spezifische Situation der Selbstständigen folgen. Rasches Handeln der Politik ist jetzt geboten!“